Beschreibung
Mein Name ist Velvet. Kein Mensch, nicht einfach Tier! Ich bin eine Katze und weiblichen Geschlechts.
Mein Name ist Velvet und ich bin eine Katze: Meinen Stammbaum kenne ich nicht, auch nicht meine Eltern, Großeltern oder was man sonst so allgemein „Familie“ nennt. Ich wuchs als sogenanntes Einzelkind auf. Manchmal – nicht sehr oft – habe ich mir Gedanken darüber gemacht, wer oder was wohl meine Vorfahren waren – kam aber zu keinem richtigem Ergebnis. Jedoch, meine Grazie, mein aristokratisches Auftreten und mein angenehmes Äußeres lassen darauf schließen, dass ich wohl eine Nachfahrin der „Aristocats“ sein muss. Wie sagt man so schön: Ein bedauerlicher Unfall meines Vaters! Außer seinem Namen habe ich nie etwas von ihm erfahren: ‚Ernesto Grün’. Jedenfalls wurde dieser Name des öfteren in meiner Gegenwart erwähnt und ich gehe davon aus, dass er der Verursacher meines Daseins ist.
„Gut Ernesto Grün“ hieß jedenfalls das Schlösschen, in dem ich das Licht der Welt erblickte und meine Geschichte begann.
Rezensionen:
Kreislauf
Dieses Buch hat mir unheimlich Spaß gemacht. Sehr Flott und mit trockenem Humor geschrieben. Ein Katzenleben aus der Sicht der Katze, die NICHT auf Verbrecherjagd geht, sondern einfach nur bei netten Zweibeinern wohnt, und diese auf Trab hält. Ausgesprochen witzig finde ich den Disput zwischen der Kätzin Velvet und der CHEFIN, einer Art Haßliebe, auf die sehr gerne angestoßen wird.
Ab und zu passiert es mir, daß ich bei romantischen Filmen mitweinen muß. Aber hier hat es dieses Buch mit seinem Epilog geschafft. Obwohl die geschriebenen Wörter nicht nach Mitleid heischen.
Insgesamt ein sehr schönes Geschenk für alle, die eine Katze in der Familie haben.
Leser aus Bayern
Ich muss vorab sagen, dass ich das Glück hatte Velevt und „ihre“ Familie damals zu kennen, dementsprechend waren die meisten Passagen des Buches für mich nicht richtig neu, aber ich kann bestätigen, dass das Beschriebene der Realität entsprach. Es hat sich tatsächlich so zugetragen. Das Buch ist mit sehr sehr viel Humor geschrieben und es war eine absolut gelungene Idee aus der Perspektive von Velvet zu schreiben. Die Gedanken Velvets und die darauf folgenden Reaktionen der „Chefin“ sind an manchen Stellen einfach zum Brüllen komisch und richtig Klasse.
Jeder Katzenliebhaber wird sich wohl auch in dem Buch irgendeinmal selbst wiederfinden, bezüglich der eigenen Reaktion auf gewisse (Un)Taten eines Miezeltieres 🙂
Durch das Buch habe ich nunmehr auch vom Ende Velvets erfahren (was aber sehr einfühlsam beschrieben wird) und trotzdem graut es mir schon vor dem Tag, wenn dies einmal meine drei eigenen Stubentiger betreffen wird.
Fazit: Wer gerne lacht und gerne ein Buch über Katzen und einer ganz spezielle „Hassliebe“ zu ihnen liest, kann hier jederzeit zugreifen.